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Rheinland-Pfalz fördert Arbeitsplätze für Werkstattbeschäftigte in Kitas
Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Landesregierung unterstützt Beschäftigte von Werkstätten für behinderte Menschen, die zu Kindertagesstätten wechseln können und möchten. Wie das Sozial- und das Integrationsministerium am Freitag, den 7. September 2012, gemeinsam mitteilten, geht es dabei vor allem um die Mitarbeit in der Hauswirtschaft.

Interessenten können demnach zunächst ein Praktikum in einer Kita absolvieren. Sie werden dabei weiterhin von der Werkstatt qualifiziert und unterstützt. Ziel des Praktikums sei der Wechsel in eine sozialversicherte, tariflich bezahlte Arbeit in der Kita im Rahmen des Budgets für Arbeit. Das Land übernehme dann 70 Prozent der Kosten, der neue Arbeitgeber 30 Prozent.

Integrationsministerin Irene Alt (Grüne) erhofft sich davon nicht nur eine neue Perspektive für behinderte Menschen, sondern auch einen Lerneffekt für Kinder. «Denn wir wünschen uns, dass Kinder auch mit Menschen mit Behinderungen aufwachsen, dass sie Vielfalt, Gleichheit und Verschiedenheit im Sinne der Inklusion als ganz normal erleben», sagte Alt laute einer Mitteilung. Das Konzept sei im Kreis Mainz-Bingen schon erfolgreich erprobt worden.


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