Panorama 17.06.13
Bitte melden: Hochwasserschäden in Werkstätten für behinderte Menschen

Wenn der Stand des Hochwassers sinkt, werden die Schäden sichtbar. Menschen und Unternehmen sind mit immensen Schäden konfrontiert. Einige Berichte von betroffenen Werkstätten haben die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten (BAG WfbM) bereits erreicht.

Die BAG WfbM steht in Kontakt mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und sammelt bundesweit Informationen, welche Werkstätten durch das Hochwasser Schäden erlitten haben. Wichtig ist eine erste Einschätzung über das Ausmaß der Schäden zu erhalten. Bitte setzen Sie sich mit der BAG WfbM in Verbindung, wenn Ihre Werkstatt direkt vom Hochwasser betroffen ist. Entweder per Mail unter info@bagwfbm.de oder telefonisch unter 069 / 94 33 94 36.

In Jena, beispielsweise, musste das Saale Betreuungswerk vorübergehend seinen Betrieb in der Hauptwerkstatt einstellen. Der Strom wurde aus Sicherheitsgründen abgestellt und die Produktion lag lahm. 30 cm hoch stand das Wasser in den Räumen der Hauptwerkstatt in Zwätzen und hat die technischen Geräte und Materialien der Druckerei, der Buchbinderei und der Großküche zerstört. 70 freiwillige Helfer haben bereits mit den Aufräumarbeiten sowie der Schadensfeststellung begonnen. Das Saale Betreuungswerk hat ein Spendenkonto eingerichtet. Informationen finden Sie hier externer Link.

Allen Betroffenen wünscht die BAG WfbM viel Kraft und Zuversicht bei der Bewältigung der Katastrophe.

Bundesweite Spendenaktionen

Ohne Unterstützung durch Spenden werden viele soziale Einrichtungen die auf sie zukommenden Kosten zum Wiederaufbau schwer aufbringen und ihre Hilfs-, Betreuungs- und Beratungsangebote nur eingeschränkt anbieten können oder sogar ganz einstellen müssen. Nach ersten Einschätzungen übertrifft das Ausmaß der Hochwasserschäden die Folgen der Flut von 2002.

Der Paritätische Gesamtverband hat ein Spendenkonto "Hochwasserhilfe" externer Link eingerichtet, um speziell soziale Einrichtungen bei der Bewältigung der Hochwasserschäden zu unterstützen.

In Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt, dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Caritas, dem Deutschen Roten Kreuz, der Diakonie, den Johannitern, den Maltesern und der Volkssolidarität hat der MDR eine Spenden-Hotline externer Link für Flutopfer eingerichtet.

Das Hochwasser hat weite Teile Deutschlands vor allem im Süden und Osten überschwemmt: angefangen von Bayern, über Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen bis hin zu Schleswig-Holstein. Auf dem länderübergreifenden Hochwasserportal externer Link finden Sie die aktuellen Hochwasserinformationen online.


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