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Die LAG WfbM Bayern e.V. stellt sich Staatsministerin Emilia Müller vor
Die bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration traf sich am 1. September 2014 mit dem 1. Vorsitzenden der LAG WfbM Bayern e. V., Hans Horn, zu einem Austausch. Horn stellte die Arbeit und aktuellen Themen der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten vor. Das Treffen fand anlässlich des Besuches der Staatsministerin in der neuen St. Johannes Werkstätte der KJF Werkstätten GmbH statt, zu dem Horn als Geschäftsführer eingeladen hatte.

Der 1. LAG WfbM-Vorsitzende stellte die aktuellen Herausforderungen an die bayerischen Werkstätten in den Mittelpunkt. In die Werkstatt kommen, wie Horn erläuterte, vermehrt Menschen mit einer Langzeiterkrankung aus dem allgemeinen Arbeitsmarkt - vorallem Menschen mit einer psychischen Behinderung oder erworbenen Hirnschäden. Für sie werden spezielle Angebote entwickelt. Wesentlich bemerkbar ist auch der stetige Anstieg von Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen, für die Teilhabeangebote geschaffen werden.

Ein weiterer Themenschwerpunkt war die Finanzierung der Werkstattratsarbeit auf Landesebene und die Konsequenzen des Mindestlohns für Zuverdienstprojekte zur Eingliederung von psychisch behinderten Menschen in einen geregelten Arbeitstag. Die Ministerin sagte ihre Unterstützung zu. Sie wolle diese Themen bei den verantwortlichen Stellen einbringen und im Auge behalten.

Die LAG WfbM Bayern e. V. hat aktuell 87 Mitglieder und repräsentiert in Bayern rund 110 Hauptwerkstätten und weitere angeschlossene Zweigwerkstätten mit mehr als 37.000 Werkstatt- und Förderstättenplätzen für Menschen mit geistiger, körperlicher und/oder psychischer Behinderung. Die Aufgaben des LAG WfbM Bayern e.V. sind unter anderem die Förderung der Mitwirkung und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung, die Vertretung der Interessen der Mitglieder bei grundsätzlichen Fragen auf Landesebene gegenüber dem Gesetzgeber, Ministerien, Sozialleistungsträgern, Arbeitsverwaltung, Berufsorganisationen, Verbänden und sonstigen Institutionen und die Förderung der Kommunikation und Informationsentwicklung.


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