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Kostenvorteile durch Verlagerung ins Ausland schwinden
Immer wieder verlagern Unternehmen Teile der Produktion ins Ausland, um Kosten zu sparen. Laut dem A. T. Kearney-„Jahresbericht 2006 für globale Dienstleistungen“ wird sich das Lohngefälle zwischen den etablierten und den in Entwicklung begriffenen Volkswirtschaften zwar noch über die nächsten 20 Jahre halten, aber zunehmend kleiner werden.

Auch in den heute noch Billiglohnländer genannten Regionen nimmt die Qualifizierung der Mitarbeiter zu und die Löhne steigen. In den heutigen Industrieländern geraten dagegen die Löhne unter Druck.

Kearney leitet daraus die Botschaft ab, dass sich Unternehmen bei ihren Verlagerungs-Plänen "weniger von kurzfristigen Kostenüberlegungen" leiten lassen und stattdessen langfristige Faktoren wie Qualifikation und örtliche Bedingungen berücksichtigen sollten.

Die Unternehmensberatung A. T. Kearney (1926 in Chicago gegründet, beschäftigt heute rund 2.500 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern der Welt) ist weltweit führend bei Beratung in den Bereichen Strategie und Organisation und operatives Geschäft. Der zum vierten Mal veröffentlichte Jahresbericht der Berater vergleicht die Standorte nach ausgewählten Kennzahlen. Indien und China führen den Index mit einigem Abstand nach wie vor an, gefolgt von zahlreichen südostasiatischen Ländern. Deutschland führt Kearney übrigens in der Liste auf dem 40. Platz – dank kostengünstiger Regionen im Osten der Republik.


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