Arbeitswelt 23.04.08
Auszeichnung für Kooperation mit Werkstätten
Bundesweit setzen immer mehr Unternehmen auf eine Zusammenarbeit mit den Werkstätten – auch aus Kostengründen. Um diese Zusammenarbeit zu fördern, ist die LAG WfbM Niedersachsen/Bremen noch bis zum 25. April 2008 mit einem eigenen Stand auf der Hannover Messe Industrie vertreten.

Dort sagte Detlef Springmann, Vorsitzender der LAG:WfbM Niedersachsen und Geschäftsführer der Lebenshilfe Braunschweig: „Familienministerin Ursula von der Leyen hat die Werkstätten für behinderte Menschen schon vor Jahren als ,Standortfaktor für Deutschland‘ gewürdigt. Durch die Kooperation mit Werkstätten können viele Betriebe trotz starken Kostendrucks weiter in Deutschland produzieren.“ Das, so Springmann, belege die im Vergleich zum europäischen Ausland hohe Leistungsfähigkeit der deutschen Werkstätten.

Ein Ansatz, den die Werkstätten weiter ausbauen wollen, sind „Inhouse-Lösungen“, also der Einsatz von Werkstatt-Mitarbeitern direkt im Kundenbetrieb. „Das bringt für alle Beteiligten Vorteile“, sagt Detlef Springmann. „Die Produktionssteuerung für den Betrieb ist einfacher, damit kostengünstiger.“

Als besondere Würdigung hervorragender Kooperationen findet am 23. April, von 10:00 bis 12:00 Uhr im Saal 15/16 des Convention Centers das Symposium „Ausgezeichnete Zusammenarbeit“ statt. Detlef Springmann wird dann gemeinsam mit der niedersächsischen Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann zehn Firmen aus Niedersachsen und Bremen auszeichnen, die seit Jahren intensiv mit Werkstätten zusammenarbeiten. „Schließlich“, so Springmann, „macht der Einsatz behinderter Menschen im Betrieb nicht nur betriebswirtschaftlich Sinn; er ist auch politischer Wille.“


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