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Europäischer Protesttag: BAG WfbM fordert Abbau der Barrieren
Am Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai treffen sich Vertreter der BAG WfbM und des Europäischen Verbands der Leistungserbringer für Menschen mit Beeinträchtigungen (EASPD) mit Vertretern der Europäischen Kommission in Brüssel, um über innerberufliche Mobilität zu diskutieren.

Mit dem Positionspapier „Maßarbeit“ hat der Vorstand der BAG WfbM Vorschläge erarbeitet, wie diese Barrieren überwunden werden können. Die Vorschläge werden mit den Vertretern der Europäischen Kommission beraten, um sowohl für Menschen mit Behinderungen als auch für Arbeitgeber eine Balance zwischen Sicherheit und Flexibilität zu schaffen.

„Die Weiterentwicklung der Werkstattträger wird weitreichende positive Effekte für die Gesellschaft haben", so Günter Mosen, Vorsitzender der BAG WfbM. "Noch immer ist es Werkstattbeschäftigten nur unter ganz bestimmten Umständen möglich, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig zu sein. Gleichwohl ist eine gemeinsame Beschäftigung von Arbeitnehmern und Werkstattbeschäftigten in Werkstätten nahezu ausgeschlossen", merkt Mosen an.

Das Positionspapier der BAG WfbM weist darauf hin, dass die Durchlässigkeit zwischen Werkstatt und allgemeinem Arbeitsmarkt nur in sehr geringem Maße und darüber hinaus ausschließlich in eine Richtung möglich ist. Dies bedeutet auch, dass Menschen mit Behinderungen, die den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geschafft haben, nicht wieder zurück in die Werkstatt wechseln können, wenn dies notwendig wird.

Der am 5. Mai statt findende Aktionstag wurde 1992 von den Interessenvertretungen Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) eingeführt und ruft jährlich Organisationen und Verbände der Behindertenhilfe und -selbsthilfe zu Aktionen auf. Die Aktion Mensch beispielsweise agiert durch eine Inklusions-Kampagne, die sie sowohl finanziell als auch materiell unterstützt.


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