Arbeitswelt 11.03.15
Präsentation der Ergebnisse der SROI-Studie in Nordhorn
Großen Zuspruchs erfreute sich die Präsentation der Ergebnisse der von der BAG WfbM initiierten bundesweiten Studie zum Social Return on Investment (SROI) am 11. Februar 2015 in Nordhorn.

So folgten fast 180 Interessierte – darunter hochrangige Politiker, Vertreter der Sozialversicherungsträger sowie Fach- und Führungskräfte der Niedersächsischen Werkstätten für behinderte Menschen – auf Einladung der niedersächsischen Studienteilnehmer den Ausführungen des Sozialökonomen Prof. Dr. Bernd Halfar von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Unterstützt und ergänzt von Dr. Martin Kaufmann, dem zuständigen Referenten bei der BAG WfbM, wurde den Anwesenden die Kernaussage der Studie verdeutlicht: Von 100 Euro, die die Gesellschaft in Werkstätten investiert, fließen durchschnittlich 108 Euro zurück. Unterm Strich bleibt also ein deutliches Plus für die Gesellschaft.

In der anschließenden Podiumsdiskussion konnten die Inhalte nocheinmal vertieft werden. Die Geschäftsführer der drei teilnehmenden Einrichtungen aus Niedersachsen, Jürgen Hoffmann von der GPS Wilhelmshafen mbh, Thomas Kolde von der Lebenshilfe Nordhorn gGmbH und Bernd Hermeling von der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland GmbH, stellten eindrücklich dar, welche Bedeutung die Studie auch in der Praxis für die Werkstätten in ihrem regionalen Umfeld hat. Auch für die LAG WfbM Niedersachsen, vertreten durch den Vorsitzenden Detlef Springmann, liefert die Studie wichtige Argumente für anstehende politische Projekte, wie die Neuordnung der Eingliederungshilfe oder das Bundesteilhabegesetz. Das Interesse der Politik war jedenfalls offenkundig. Die Landtagsabgeordneten Gerd Will (SPD) und Reinhold Hilbers sowie der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (beide CDU) verfolgten die Diskussion mit großem Interesse.

In der von der BAG WfbM in Auftrag gegebene SROI Studie wurden bundesweit repräsentative Daten von 26 Werkstätten ausgewertet. Der Social Return on Investment berechnet die volkswirtschaftlichen Wirkungen gemeinnütziger Werkstätten. Insgesamt ergibt sich dabei eine positive Bilanz. Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier externer Link.


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