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Internationales Fachgespräch: Zukunft der Arbeit in Werkstätten
Am Montag, den 17. Oktober 2016 fand auf Einladung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein internationales Fachgespräch zur Zukunft der Arbeit in Werkstätten für behinderte Menschen statt. Die Vertreter des sogenannten „Straßburger Kreises“ freuten sich über die Wertschätzung und Aufmerksamkeit, die diese Einladung unter das Dach der Reichstagskuppel mit sich brachte.

Im Fachgespräch erörterten Experten aus Frankreich, Spanien, Portugal, Österreich, Luxemburg und Deutschland, welche Arbeitsmöglichkeiten Menschen mit Behinderungen in anderen europäischen Ländern haben. Die Teilnehmer zeichneten dabei ein weit ausdifferenziertes Bild der Teilhabe am Arbeitsleben in den unterschiedlichen Ländern.

Bei aller Vielfalt zeigt sich: Der Mensch und seine individuellen Bedürfnisse stehen bei den Bemühungen im Vordergrund. Deutlich wurde, dass in allen Ländern weiterhin ein Bedarf an geschützten Arbeitsplätzen besteht und dass die Themen Übergänge, Personenzentrierung und Einkommen der Beschäftigten in allen Ländern eine große Herausforderung darstellen. Besonders die Finanzierung der Leistungen sei oft problematisch.

Das Potenzial eines solchen internationalen Austauschs liegt darin, voneinander zu lernen und Beispiele guter Praxis über Ländergrenzen hinweg bekannt zu machen – auch wenn eine direkte Vergleichbarkeit auf Grund der unterschiedlichen rechtlichen Ausgestaltung kaum möglich ist.

Der „Straßburger Kreis“ geht auf eine Initiative der Landesarbeitsgemeinschaft Saarland (LAG WfbM Saarland) zurück.


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