Die Veranstaltung steht unter dem Thema „Unsere Werkstätten. Arbeit. Bildung. Förderung: Zukunft für alle“. Am zweiten Kongreßtag findet parallel die 4. Mitwirkungskonferenz statt, an der sich Werkstatträte, Werkstattleitungen, Fachkräfte und Vertrauenspersonen beteiligen können. Analog zum Motto des Werkstätten:Tages steht die Mitwirkungskonferenz unter dem Titel „Wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen. Meine Forderungen an die Arbeit, Bildung und Förderung in meiner Werkstatt“.
Nach dem Europäischen Jahr der behinderten Menschen stellt der Werkstätten:Tag die europäische Politik der Teilhabe besonders heraus. Gäste aus der Europäischen Union sollen gemeinsam mit Werkstattleitungen am 16. September 2004 über eine gemeinsame sozialpolitische Strategie beraten. Das Thema lautet: „Gesellschaftliche Einbeziehung, Teilhabe an Bildung und Arbeit - unabhängig vom wirtschaftlichen ‚Nutzen’ des behinderten Menschen!“
Daß dieser Bundeskongreß ein „Zukunftskongreß der Werkstätten“ wird, liegt auf der Hand: Der Kurswechsel der Bundesregierung in der Sozial- und Eingliederungspolitik, der erklärte Nachrang der Förderung von voll erwerbsgeminderten Menschen mit Behinderungen gegenüber denen, die prinzipiell erwerbstätig sein können, verlangen nach neuen Antworten. Aber auch die gewachsenen Anforderungen der Werkstattbeschäftigten an die Werkstattleistungen im Bereich Bildung, Arbeit und Eingliederung, die durch gezielte individuelle Förderung inzwischen erreichte Selbständigkeit vieler Werkstattbeschäftigter und ihr Verlangen nach gleichberechtigter Teilhabe fordern von den Werkstätten Entwicklungsfähigkeit und Entwicklungsbereitschaft.
Der Werkstättentag 2004 wird diese zukunftsorientierten Themen aufgreifen.
Download: Vorläufiges Programm Erfurt (PDF 137kb)
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Referent/innen mit und ohne Behinderung bieten zu verschiedenen Themen integrative Workshops mit vielfältigen methodischen Ansätzen an. Durch den Einsatz didaktischer Konzepte in den integrativen Workshops erfahren alle Teilnehmenden gute Lernbedingungen.
Neben Referaten in leicht verständlicher Sprache soll die Tagung die Möglichkeit des Dialogs und darüber hinaus ein buntes Kulturprogramm bieten.
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Kontakt: Gaby Kagemann-Harnack, Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung
Email: kagemann-harnack@geseb.de



