Im Mai 2006 wird der Landschaftsverband Westfalen-Lippe gemeinsam mit den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege einen ersten Werkstättentag ausrichten. Vom 10. bis zum 12. Mai soll in der Stadthalle in Lübbecke ein Austausch unter den Leitungen der westfälisch-lippischen Werkstätten ermöglicht werden.

„Die zukünftigen Aufgaben werden so manche Herausforderung für die Werkstätten bringen“, schreibt der Landschaftsverband. Um so wichtiger sei es, einmal aus dem Werkstattalltag zu kommen und das Wir-Gefühl zu stärken.

Seminarleitung:
Dieter Basener (Elbe-Werkstätten Hamburg)
Jana Kohlmetz (Bundeszentrale)

Zielgruppe:
Konzeptverantwortliche, Reha-Leitungen, Fachkräfte der Arbeits- und Berufsförderung, Begleitender Dienst, Integrationsberater

Datum:
1. Teil – Präsenzeinheit: 29.05.06 bis 31.05.06
2. Teil – E-Learning-Einheit: Juni–September 2006
3. Teil – Präsenzeinheit: 25.–27. September 2006

Der Druck auf die Leistungsträger, die Wirksamkeit der eingesetzten Mittel und damit der Maßnahmen zu überprüfen, steigt. Dies betrifft auch die Rehabilitation von Werkstattbeschäftigten. In Zukunft werden Werkstätten sehr viel stärker daran gemessen werden, wie und mit welcher Qualität sie den Übergang aus der Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt gestalten, so die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Sozialhilfeträger. Unabhängig davon streben verstärkt Absolventen von Sonderschulen eine Ausbildung oder Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt an.

Viele Werkstätten haben sich auf den Weg gemacht, Übergänge zum ersten Arbeitsmarkt zu schaffen und zu gestalten. Wir möchten mit dieser Seminarreihe ein Forum bieten, um Erfahrungen auszutauschen, erfolgreiche Praxisbeispiele kennenzulernen und gemeinsam die Qualität dieser Dienstleistungen maßgeblich weiterzuentwickeln.

Der Dreiteiler widmet sich den drei Phasen des Übergangs: Vorbereitung, Prozeß und Abschluß.

Anhand der Prozeßphasen werden alle relevanten Dienstleistungsbereiche: Berufliche Bildung/Qualifizierung im oder in Nähe zum ersten Arbeitsmarkt, Außerarbeitsplätze, Außenarbeitsgruppen, Praktika und integrierte Betriebsstätten thematisiert. Darüber hinaus werden das Selbstverständnis und die Rolle als Fachkraft für Integration in der Werkstatt problematisiert.

Zugangsvoraussetzungen: Internet Anschluß und PC Kenntnisse (Word, Internetnavigation, Acrobat Reader 5.0 zum öffnen von PDF-Dokumenten)

Die Seminarteile können nicht separat gebucht werden.