Das Seminar ist als dreiteiliges Modulsystem konzipiert, das verschiedene Anforderungsebenen von Werkstattarbeit integriert: Externe Entwicklungen und interne Herausforderungen sollen in geeigneten Steuerungsprozessen verknüpft und dafür notwendiges Wissen und geeignete Kompetenzen aufgebaut werden.

Die einzelnen Module fügen sich zu einem Gesamtpaket zusammen und können deshalb nicht einzeln gebucht werden.

Im zweiten Modul werden in Vorträgen und Arbeitsgruppen die Rolle der Leitung, Organisations- und Personalentwicklungskonzepte, das Management der strategischen Weiterentwicklung in der Werkstatt sowie berufliche Bildungsprozesse und das Bildungsmanagement für Werkstattbeschäftigte behandelt und erarbeitet.

Das Seminar ist ausgebucht.

Der BAG WfbM-Arbeitskreis "Wirtschaft, Arbeitswelten, Marketing" trifft sich zur 6. Sitzung in der Geschäftsstelle der BAG WfbM in Frankfurt.

Martin Berg, stellvertretender Vorsitzender der BAG WfbM, leitet den Arbeitskreis. Ebenfalls für die BAG WfbM anwesend ist der Referent für Arbeitswelten und Rechtsgrundlagen, Dr. Clemens M. Kasper.

Modellprojekt „Bildungs- und Qualifizierungsmanagement in WfbM“ – Bildungsmesse für alle rheinland-pfälzischen WfbM!

Im Rahmen eines bundesweit einmaligen Modellprojekts werden seit Mai 2010 in 12 rheinland-pfälzischen WfbM Bildungskoordinatoren gefördert, um Bildung und Qualifizierung für beschäftigte Menschen mit Behinderungen und das Fachpersonal weiter zu professionalisieren.

Ziel des Projektes ist es, die Modellwerkstätten im Rahmen einer zweijährigen Förderperiode bei der Einführung eines effektiven und effizienten Bildungs- und Qualifizierungsmanagements zu unterstützen. Die im Projekt zu behandelnden Themen umfassen folglich alle Kernelemente eines Bildungs- und Qualifizierungsmanagements:

• Bildungs- und Qualifikationsbedarfsanalysen (Kompetenzmessung, interne und externe Qualifikationsbedarfsanalyse),
• Maßnahmen- und Programmplanung (Bedarf an Maßnahmen, Programmgestaltung, Maßnahmengestaltung, Instrumente des Bildungsmarketings) sowie
• Wirkungsmessung (Evaluation der Maßnahmen und des Gesamtprogramms, Bildungscontrolling).

Zur "Halbzeit" des Projektes findet eine Zwischentagung, die als Bildungsmesse konzipiert ist, statt. Ziel der Bildungsmesse ist es, die bisherigen Erfahrungen aus dem Projekt zu bündeln und die Veranstaltungsteilnehmer über den Projektstand zu informieren.

Seitens der BAG WfbM wird Andreas Laumann-Rojer an der Veranstaltung teilnehmen.

Arbeits- und Bildungsangebote sowie nachschulische Bildung für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf sollten selbstverständlich sein!

Menschen, denen in der Regel eine Teilhabe am Arbeitsleben und dem Berufsbildungsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen abgesprochen wird, sollten die Möglichkeit erhalten, verschiedene Arbeitsbereiche auszuprobieren, in Lernprozessen die eigene Qualifikation zu verbessern, um Grundlagen für eine selbstbestimmte Wahl ihres Arbeitsplatzes zu legen.

Es gibt bundesweit wenige Konzepte zur beruflichen und lebenslangen Bildung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Die Möglichkeit auf praxisnahe Materialien sowie standardisierte Arbeitsabläufe in den Tages(förder)stätten, Förderbereichen, FuBs oder Werkstätten zurückzugreifen, ist immer noch ungenügend. Ziel des Fachtages ist es deshalb, einen anregenden Austausch über bestehende Ansätze sinnvoller Teilhabe an Arbeit und Bildung zu realisieren, vielleicht auch mit darüber hinausgehenden Impulsen von Vernetzung.

Das Programm zusammen mit der Anmeldung finden Sie >> hier.

Die Landesspiele werden im Rahmen des 50jährigen Jubiläums der Lebenshilfe Wolfsburg und anlässlich des 150jährigen Bestehens des VfB Fallersleben in Wolfsburg ausgetragen.

Special Olympics International ist weltweit die größte – vom IOC offiziell anerkannte – Sportbewegung für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung.

Es gilt, Kindern und Erwachsenen mit geistiger Behinderung durch ganzjähriges, regelmäßiges Sporttraining die Möglichkeit zu geben, körperliche Fitness zu erlangen, Freude zu erfahren und dabei Fähigkeiten und Freundschaften mit ihren Familien und anderen SO-Athleten zu teilen.

Beziehungsgestaltung, Gesprächsführung, methodische Hilfen – Unterstützung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Betrieb

Kurzbeschreibung:
Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung sind wesentliche Elemente in der Zusammenarbeit mit Menschen mit psychischer Erkrankung. Unterstützungsthemen im betrieblichen Kontext sind häufig der Umgang mit gestellten Anforderungen, sozialen Situationen, wie z.B. Hierarchien oder kollegialen Absprachen und die Reflexion der damit verbundenen Emotionen, Annahmen und Erwartungen. Dies erfordert von den begleitenden Fachkräften eine enge Verknüpfung von Handlungs- und Reflexionsebene und stellt damit hohe Anforderungen an die Kommunikation mit den unterstützten Arbeitnehmer/innen und den betrieblich beteiligten Personen.
In diesem Seminar erhalten Sie die Möglichkeit, sich mit verschiedenen bewährten Techniken aus der systemischen Beratung vertraut zu machen, Ihre Beziehungsgestaltung zu reflektieren und aktuelle Fälle zu bearbeiten. Das im Seminar angebotene Instrumentarium dient dazu, die Bereitschaft der am Prozess Beteiligten zu erhöhen, sich mit Möglichkeiten und Grenzen, Lernanforderungen und Rückmeldungen konstruktiv auseinanderzusetzen.

Zielsetzung:
Ziel dieses Seminars ist es, Sie zu unterstützen, im Umgang mit Menschen mit psychischer Erkrankung sicherer zu werden, Verstrickungen frühzeitig zu erkennen und aufzulösen, die eigene Klarheit im betrieblichen Integrationsprozess möglichst zu bewahren, Betriebe im Umgang mit psychisch erkrankten Mitarbeiter/innen zu unterstützen und ein konstruktives Beziehungsangebot für unterstützte Arbeitnehmer/innen und betriebliche Mitarbeiter/innen zu machen.

Zielgruppe:
Fachkräfte, die im Bereich beruflicher Rehabilitation, Integration und Unterstützung von Menschen mit psychischer Erkrankung tätig sind.

Kosten: Seminargebühren: 335 €
Bei Absage erst 3 Wochen vor Beginn wird 80% in Rechnung gestellt.
Tagungspauschale: 159,- €
(incl. Übernachtung im Einzelzimmer und Vollverpflegung, Übernachtung außerhalb nicht möglich) Bei Absage erst 3 Tage vor Beginn stellt das Hotel die volle Tagungspauschale in Rechnung.

Anmeldung über:
Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung
Schulterblatt 36, 20357 Hamburg,
Fon: 0 40 - 43 25 31 22 e-Mail: info@bag-ub.de

Schirmherr: Bundesbehindertenbeauftragter Hubert Hüppe

Eine Fachtagung zum seltenen Prader-Willi-Syndrom (PWS) veranstalten die Diakonische Stiftung Wittekindshof und die bayerische Stiftung Regens Wagner Absberg am 20. und 21. Juni 2011, im Energie-Forum-Innovation in Bad Oeynhausen (Mindener Straße 44). Die beiden Behindertenhilfeeinrichtungen waren Ende der 90er Jahre, bundesweit die ersten Anbieter von spezialisierten Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Prader-Willi-Syndrom.

Die Schirmherrschaft für die Fachtagung hat der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, übernommen. Er wird den Eröffnungsvortrag „Die UN-Behindertenrechtskonvention - Bedeutung und Konsequenzen für das Thema Arbeit und Behinderung - Recht auf Arbeit“ halten. Grundlegende Gedanken zum Thema Arbeit und Behinderung schließen sich von dem Wittekindshofer Vorstandssprecher Pfarrer Professor Dr. Dierk Starnitzke und einem Vertreter der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe an. Über gelungene Beispiele, wie Menschen mit Behinderung Teilhabe am Arbeitsleben erleben können, berichten Vertreter der Volkswagen AG sowie Mitarbeitende aus Werkstätten für behinderte Menschen, die PWS-Betroffene unterstützen.

Teilnehmen an der Fachtagung können Mitarbeitende aus Werkstätten für behinderte Menschen, anderen Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, aus Schulen, Wohngruppen, aber auch Mitglieder anderer Berufsgruppen, die regelmäßig Kontakt mit PWS-Betroffenen haben, sowie Eltern, die Interesse haben, Leitlinien für die Begleitung und Assistenz von Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom im Arbeitsbereich“ zu entwickeln.

Die Tagungsgebühren einschließlich Verpflegung betragen 100 Euro.

Für eine kontinuierliche Verbesserung der Arbeit – gerade in Veränderungsprozessen – und für den Erhalt der eigenen Gesundheit, besonders im Umgang mit Menschen, ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Tun und Handeln wichtig.

Im Seminar wird zunächst das Modell des „inneren Teams“ vorgestellt. Im nächsten Schritt erarbeiten Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre „Inneren Teams“, die ihnen in der Ausübung ihrer beruflichen Rolle zur Seite stehen. In der Reflexion der Anforderungen und Erwartungen durch Kollegen, Mitarbeiter und Klienten können Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihren „Teamentwicklungsbedarf“ klären und die Weiterentwicklung aktiv gestalten. Hierzu werden unterschiedliche Möglichkeiten erarbeitet und ausprobiert.

Weitere Informationen und ein Online-Anmeldeformular finden Sie hier .

Am 30. Juni 2011 findet ein zweitägiger Kongress der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) zum Thema "Individuelle Rehabilitation in Sozialräumen - Impulse aus der Behindertenrechtskonvention -" in Berlin statt.

Für die BAG WfbM wird Frau Nina Juretzka, Referentin für Sozialpolitik, anwesend sein.

Der Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Niedersachsen hat im vergangenen Jahr beschlossen, eine Arbeitsgruppe zum Thema „Die Weiterentwicklung der Werkstatt“ einzurichten.

Die Gesamt-Arbeitsgruppe trifft sich zum dritten Mal in Hannover. Herr Dr. Clemens M. Kasper wird von der BAG WfbM anwesend sein.