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Der 2. Deutsche Meister wird gesucht


Im September wird die zweite Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen ausgetragen. Diese Veranstaltung ist etwas ganz Besonderes: Zur Teilnahme sind Sportler berechtigt, die in einer Werkstatt arbeiten.

Im Vorfeld der vom
  • Freitag, 4. September bis Sonntag, 6. September 2009
  • in der Sportschule Wedau, Duisburg
stattfindenden Meisterschaft wurden in den Bundesländern die Landessieger ermittelt. Das ist gelebte Integration. Für die Teilnehmer, die Landessieger also, sind die Vorausscheide und die Meisterschaft ein großes Erlebnis.

Der ehemalige Bundesminister Dr. Klaus Kinkel aus dem Kuratorium der Sepp Herberger-Stiftung, zeigt sich erfreut: "Behinderte Menschen sind auf Unterstützung angewiesen. Die Integration behinderter Sportler ist eine ganz wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten ist ein gutes Beispiel für ein vorbildliches Engagement des Fußballs im Behindertensport."

Die 16 Landesmeister sind nun nach Duisburg eingeladen. Die WfbM, die Landessieger wurde, trägt nur die Anreisekosten. Unterkunft, Verpflegung und Rahmenprogramm tragen die Veranstalter. So werden die Spieler in diesem Jahr am Samstag, dem 5. September, das Freundschafts-Länderspiel Deutschland-Südafrika in der BayArena Leverkusen besuchen.

Chronologisch ist es die 9. Veranstaltung in der Reihe, denn zuvor hieß sie "Bundeswettbewerb der Werkstätten". Vier Verbände organisieren dieses Turnier: die Sepp Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes, Special Olympics Deutschland, der Deutsche Behindertensportverband und die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen.

Die BAG WfbM will die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft für die 280.000 Werkstattbeschäftigte fördern. In den meisten der rund 700 Werkstätten ist Fußball mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Fußball eignet sich besonders, um Teamgeist, Fairness und Bildung von sozialen Kompetenzen zu üben.


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