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Frühjahrsbelebung oder gar Aufschwung?
Die Zahl der Arbeitslosen ist im April gegenüber dem Vormonat weiter gefallen, um 162.000 auf 3,406 Millionen. Die Quote fiel von 8,5 im März auf nun 8,1 Prozent. Das meldete die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg und freut sich, dass saisonbereinigt ein doppelt so kräftiger Rückgang wie noch im März zu verzeichnen war.

Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen: „Die neuen Arbeitsmarktzahlen sind erfreulich. Damit erweist sich der deutsche Arbeitsmarkt als Fels in der Brandung.“

Ein Lichtblick sei auch die „positive Entwicklung auf dem Stellenmarkt für sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Bei der Bundesagentur für Arbeit waren im April 517.000 Stellen gemeldet. Das waren 22.000 Stellen mehr als im März.

Aber, es gibt auch andere Zahlen: Die Arbeitslosenzahl schwerbehinderter Menschen ist im Vergleich zum März gegen den allgemeinen Trend gestiegen. Damit liegt die Arbeitslosenzahl weiterhin erheblich über der Zahl von Dezember 2009.
  • Januar 177.703
  • Februar 177.938
  • März 177.664
  • April 177.866
"Die Aussichten für das Arbeitsmarktjahr 2010 sind düster. So werden insgesamt durchschnittlich 600.000 Arbeitslose mehr erwartet als noch im Jahr 2009", so der behinderten- und sozialpolitische Sprecher der Grünen, Markus Kurth. Er befürchtet, dass die Reaktionen der schwarz-gelben Bundesregierung diese Entwicklung noch verschärfen werden. Weder die getrennte Aufgabenwahrnehmung von Kommune und Arbeitsamt in den Jobcentern noch die Streichung arbeitsmarktpolitischer Instrumente würden die Situation verbessern.


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