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Goodwill sucht Kooperationspartner in Deutschland
Am 12. November traf sich die BAG WfbM mit Vertretern von Goodwill Ind. (USA) in den Praunheimer Werkstätten in Frankfurt/M. Ziel des gemeinsamen Treffens war der gegenseitige Austausch über Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsleben. In den Vereinigten Staaten ist Goodwill eine der größten Organisationen, die benachteiligten Bevölkerungsteilen hilft, einen Arbeitsplatz zu finden und ihre Lebensqualität zu verbessern. Goodwill vertritt insgesamt 206 Mitglieder. Weltweit sind Goodwill 33 Organisationen aus 22 Ländern verbunden. Im Jahr 2003 erbrachte Goodwill soziale Dienstleistungen für mehr als 616.000 Personen. Laut Goodwill wurde im letzten Jahr arbeitstäglich alle 90 Sekunden ein Arbeitsverhältnis für benachteiligte Personen erreicht. Bei dem Treffen wurden die Ziele und Aufgaben der BAG WfbM und der GDW vorgestellt. Besonders die Frage der Gemeinnützigkeit wie auch die Stellung der in den Werkstätten geförderten Personen als „arbeitnehmerähnliche“ Beschäftigte interessierte die Amerikaner. Anerkennung fanden die beruflichen Förderangebote der Werkstätten für Menschen mit sehr hohem Hilfebedarf. Dieser Personenkreis wird in den USA häufig im häuslichen Umfeld unterstützt. Trotz der unterschiedlichen sozialrechtlichen Rahmenbedingungen, finden sich in der inhaltlichen Arbeit der beiden Organisationen mehrheitlich Übereinstimmungen. Der überwiegende Teil der von Goodwill bereitgestellten Arbeitsplätze befindet sich im Dienstleistungssektor sowie im Bereich der Konfektionierung. Interessant wäre eine Kooperation vor allem für solche Werkstättenträger, die Integrationsprojekte betreiben. Zur Zeit wird die Zusammenarbeit geprüft.


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