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1. französische Werkstättenmesse in Paris
Kathrin Völker, kommissarische Geschäftsführerin der BAG WfbM, lässt sich von Gerhard Kowalski, Vizepräsident von Unapei, über die Messe führen.
© BAG WfbM | J. Heyer
Am 14. März 2016 fand in Paris die erste französische Werkstättenmesse statt. 70 Werkstätten und Integrationsbetriebe präsentierten ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. 25 Fachvorträge und Diskussionsrunden rundeten das Programm ab.

Organisiert wurde die eintägige Veranstaltung von LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton), der Mediengruppe Les Echos und der Bank Société Générale. Sie luden – unterstützt von fast 50 weiteren Organisationen und Firmen – zu der Messe in Paris ein, um einen Austausch von Werkstätten, Integrationsfirmen und Wirtschaftsunternehmen zu ermöglichen. Unterstützt wurden die Organisatoren durch den französischen Verband Unapei, mit dem die BAG WfbM schon seit Jahren eng kooperiert.

Etwa 1.500 Teilnehmer waren nach Paris gekommen, um die erste französische Werkstättenmesse zu besuchen, unter ihnen auch zwei Vertreter der BAG WfbM: Kathrin Völker, kommissarische Geschäftsführerin, und Jörg Heyer, Projektleiter der Werkstätten:Messe. Sie nutzten den Besuch bei den französischen Kollegen, um sich über die Organisation und Zielsetzung der Veranstaltung zu informieren und sich über die weitere Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Werkstätten auszutauschen. Gelegenheit dazu bot sich in ausführlichen Gesprächen mit Gerhard Kowalski, Vizepräsident der Unapei, und Thierry Nouvel, Geschäftsführer der Unapei.

Auf der ersten französischen Werkstättenmesse präsentieren Werkstätten und Integrationsunternehmen ihre Produkte und Diensteistungen.
© BAG WfbM | J. Heyer
Kathrin Völker lobte in diesen Gesprächen die sehr professionell organisierte Veranstaltung. Das Konzept, nach dem sich die Werkstätten und Integrationsfirmen als Partner für interessierte Wirtschaftsvertreter präsentierten wollten, wurde sehr gut umgesetzt. Gleichzeitig war in den Fachvorträgen und Diskussionsrunden ausreichend Gelegenheit, grundsätzliche Themen wie die Verbesserung der Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft oder die Verbesserung von Arbeitsmarktmöglichkeiten für diese Menschen anzusprechen.

Die französischen Kollegen zeigten sich hoch erfreut über die große und positive Resonanz, die die erste Werkstättenmesse Frankreichs erzielte. Nach dem gelungenen Auftakt in diesem Jahr hoffen sie, diese Form des Austausches und der Vernetzung von Wirtschaft und Werkstätten in den nächsten Jahren weiter auszubauen und zu verstetigen.


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