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Wahlen Werder Weser Werkstatt
Bremen hat gewählt. Wieder mal gut für eine Überraschung und ganz anders als in den Umfragen vorhergesagt. Genau wie bei Werder Bremen, da gibt es auch immer wieder Wunder von der Weser.

Nach zwölf Jahren der großen Koalition von SPD und CDU sind Konturen verwischt. Proteste durch Nichtwahl, eine erneute Reduzierung der Wahlbeteiligung, aber auch eine eher programmatische Wahl der Grünen bzw. Linken oder der Liberalen haben zu Stimmenverlusten bei den großen Parteien geführt

Erwartet wird eine Koalition Rot/Grün. Eine der vorstellbaren Senatoren, Karoline Linnert, hat sich vier Jahre als Vorsitzende des Haushaltsausschusses profilieren können. Übrigens war sie viele Jahre Verbündete der Menschen mit Behinderungen im Aufsichtsrat der Werkstatt Martinshofs. Kontinuität wird aber auch durch den Präsidenten des Senats Jens Böhrnsen gewahrt. Auch er ist ein Kenner der Werkstatt Martinshof, die voraussichtlich direkt von der neuen SPD-Senatorin Ingelore Rosenkötter beaufsichtigt wird.

Aus Sicht der Werkstätten werden keine Veränderungen gesehen. Wer auch kommt, wir kennen sie alle, und sie kennen uns. Dafür haben wir schon deutlich vor den Wahlen gesorgt.

Unsere Hoffnung ist, daß wir mit der neuen Koalition die Zukunft der Werkstätten sichern. Dazu gehört, daß wir einen Veränderungsprozeß, eine Weiterentwicklung einleiten. Hoffnung besteht auf eine experimentierfreudige Landesregierung nach Bremer Tradition: Kein Geld, aber Ideen!

Also viel Erfolg den Koalitionären, ein Neustart und beim Warmstart nach dem Absturz der Programme.

Wilfried Hautop, Geschäftsführer Werkstatt Martinshof


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