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Studie zu sexueller Belästigung, Gewalt und Gewaltschutz in Werkstätten veröffentlicht
Die Studie, durchgeführt vom Institut für empirische Soziologie und vom SOKO-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), untersuchte das Ausmaß sexueller Belästigung und Gewalt gegen Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen. Ziel war es, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zum Ausmaß und zur Betroffenheit der Beschäftigten von sexueller Belästigung und Gewalt zu gewinnen und Ansätze für besseren Gewaltschutz zu entwickeln.
Im Rahmen der Studie wurden insbesondere auch die Sichtweisen der Fachkräfte in Werkstätten berücksichtigt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Beschäftigte in Werkstätten im Vergleich zu Beschäftigten im Bevölkerungsdurchschnitt anteilsmäßig fast dreimal so häufig von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen sind. Die Ursachen für Gewalt sind häufig komplex und gehen über das direkte Umfeld der Werkstätten hinaus.
Dennoch ist es die Aufgabe der Werkstätten, ein sicheres und respektvolles Arbeitsumfeld zu schaffen und Vorfällen von Gewalt vorzubeugen.
Auch in Werkstätten, in denen es bereits Gewaltschutzkonzepte gibt, bleibt die Auseinandersetzung mit diesem Thema wichtig. Die nun vorgelegte Studie zeigt, dass effektiver Gewaltschutz in seiner Umsetzung prozesshaft gestaltet werden sollte und an die spezifischen Bedingungen jeder Werkstatt angepasst werden muss. Daher ist die Implementierung eines wirkungsvollen und „lebendigen“ Gewaltschutzes in Werkstätten ein fortlaufender Prozess und niemals eine vollständig abgeschlossene Aufgabe.
Die Ergebnisse der Studie sowie die im Forschungsbericht dargestellten Ansätze guter Praxis und Handlungsempfehlungen können Werkstätten gute Anregungen und Hinweise für die Umsetzung von Gewaltschutz in der eigenen Einrichtung geben.
Das BMAS stellt auf seiner Webseite den Abschlussbericht in Lang- und Kurzfassung, sowie Informationen zur Studie auch in Leichter Sprache, die auch von Werkstattrat und Frauenbeauftragten genutzt werden können, zur Verfügung.
Eine parallele Studie betrachtete Gewaltbetroffenheit von Menschen mit Behinderungen in stationären und ambulanten Einrichtungen. Da die Schwerpunkte der Befragungen unterschiedlich waren, werden die Ergebnisse auf der Website des BMAS in zwei separaten Berichten dargestellt.
Die Abschlussberichte zu beiden Studien stehen hier zur Verfügung.
Darüber hinaus hat die BAG WfbM eine Zusammenfassung der Studie zu sexueller Belästigung, Gewalt und Gewaltschutz in Werkstätten sowie der Handlungsempfehlungen erstellt. Diese kann hier heruntergeladen werden.
Im Rahmen der Studie wurden insbesondere auch die Sichtweisen der Fachkräfte in Werkstätten berücksichtigt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Beschäftigte in Werkstätten im Vergleich zu Beschäftigten im Bevölkerungsdurchschnitt anteilsmäßig fast dreimal so häufig von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen sind. Die Ursachen für Gewalt sind häufig komplex und gehen über das direkte Umfeld der Werkstätten hinaus.
Dennoch ist es die Aufgabe der Werkstätten, ein sicheres und respektvolles Arbeitsumfeld zu schaffen und Vorfällen von Gewalt vorzubeugen.
Auch in Werkstätten, in denen es bereits Gewaltschutzkonzepte gibt, bleibt die Auseinandersetzung mit diesem Thema wichtig. Die nun vorgelegte Studie zeigt, dass effektiver Gewaltschutz in seiner Umsetzung prozesshaft gestaltet werden sollte und an die spezifischen Bedingungen jeder Werkstatt angepasst werden muss. Daher ist die Implementierung eines wirkungsvollen und „lebendigen“ Gewaltschutzes in Werkstätten ein fortlaufender Prozess und niemals eine vollständig abgeschlossene Aufgabe.
Die Ergebnisse der Studie sowie die im Forschungsbericht dargestellten Ansätze guter Praxis und Handlungsempfehlungen können Werkstätten gute Anregungen und Hinweise für die Umsetzung von Gewaltschutz in der eigenen Einrichtung geben.
Das BMAS stellt auf seiner Webseite den Abschlussbericht in Lang- und Kurzfassung, sowie Informationen zur Studie auch in Leichter Sprache, die auch von Werkstattrat und Frauenbeauftragten genutzt werden können, zur Verfügung.
Eine parallele Studie betrachtete Gewaltbetroffenheit von Menschen mit Behinderungen in stationären und ambulanten Einrichtungen. Da die Schwerpunkte der Befragungen unterschiedlich waren, werden die Ergebnisse auf der Website des BMAS in zwei separaten Berichten dargestellt.
Die Abschlussberichte zu beiden Studien stehen hier zur Verfügung.
Darüber hinaus hat die BAG WfbM eine Zusammenfassung der Studie zu sexueller Belästigung, Gewalt und Gewaltschutz in Werkstätten sowie der Handlungsempfehlungen erstellt. Diese kann hier heruntergeladen werden.