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Werkstättenverordnung liegt in Kroatien vor
„Welche Strukturen und Einstellungen sind nötig, um mehr Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben zu integrieren?“, so könnte das Anliegen einer zweitägigen Konferenz zur Teilhabe behinderter Menschen in Kroatien betitelt werden. Experten aus den Vereinigten Staaten (USA), Deutschland, Österreich und den Nachbarländern Kroatiens trafen sich hierzu im kroatischen Zadar.

Diskutiert wurden geeignete Strukturen, um die Beschäftigung behinderter Menschen auszuweiten. Aus den USA reiste Professorin Laura Owens an, um über den notwendigen Abbau von Vorurteilen auf beiden Seiten zu referieren. Beispiele gelungener Integration rundeten ihren Vortrag ab, der sich maßgeblich mit freiwilligen Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und behinderten Arbeitnehmern befaßte. Ein breites Bild zur Thematik Mensch mit Behinderung und Arbeit stellten die Vertreter der BAG WfbM (Stephan Hirsch und Thomas Umsonst) vor. Anhand sozialrechtlicher Bestimmungen wurde die Teilhabe am Arbeitsleben im allgemeinen Arbeitsmarkt und außerhalb dargestellt.

Der organisierende Verband URIHO (Einrichtung für die Rehabilitation behinderter Menschen durch berufliche Rehabilitation und Beschäftigung) der Veranstaltung kam im März 2008 mit einem Stand zur Werkstätten:Messe nach Nürnberg, um Kontakte zur BAG WfbM zu knüpfen. Ein Werkstattbesuch in der wfb Nürnberg stand dabei ebenfalls auf dem Programm. Im Anschluß hieran ergab sich das Projekt, die Werkstättenverordnung als beispielgebendes Regelwerk in die kroatische Sprache zu übersetzen. Die Teilnehmer der Konferenzveranstaltung dankten für diese Art der nachhaltigen Unterstützung. Die Europaabteilung in der Geschäftsstelle der BAG WfbM wird die weitere Zusammenarbeit mit den Kollegen in Kroatien koordinieren.


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