Damit das möglich wird, ließ Astrid Faber, Vorstandsvorsitzende der Mühlhäuser Werkstätten, ihre Einrichtung vom TÜV Süd zertifizieren. Der Kurs ist für zwölf Teilnehmer ausgelegt. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein positiver Anerkennungsbescheid und ein Bildungsgutschein, den das Jobcenter ausstellt.
Persönliche Kontakte und das Leitbild der Diakonischen Einrichtung, das von einer Willkommenskultur ausgeht, veranlasste die Mühlhäuser Werkstätten, sich zu engagieren. Sie wollen Menschen helfen, die aus verschiedenen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind und nach Sicherheit und einer Perspektive suchen.
Denn Werkstätten sind darauf spezialisiert, Menschen mit Behinderungen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt berufliche Orientierung und die entsprechenden Qualifikationen zu bieten. Damit dies gelingt, ermöglichen Werkstätten eine breite Palette an verschiedenen Tätigkeiten, die sie in ihren Bildungs-, Arbeitsbereichen und auch in externen Betrieben vorhalten.
So bieten die Mühlhäuser Werkstätten nicht nur zahlreiche Dienstleistungen, sondern auch Tätigkeiten in der industriellen Fertigung an. Mit ihren verschiedenen Tochterfirmen – darunter auch die Kfz-Meisterwerkstatt carfact GmbH – und zahlreichen Kontakten zu anderen Unternehmen in der Region ermöglichen die Mühlhäuser Werkstätten Interessierten vielfältige Möglichkeiten zum Ausprobieren.
Was liegt da näher, als auch geflüchteten Menschen einen guten Start in die Arbeitswelt zu ermöglichen? Hierzu wurden Faltblätter
in Arabisch, Farsi und Französisch übersetzt und in der Region verteilt. Im Internet können sich geflüchtete Menschen über www.berufe-finden.com
zur Berufsorientierungsmaßnahme anmelden.








