Gerade zu Beginn der Pandemie trafen die Einschränkungen Werkstätten und Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sehr stark und hatten damit auch erhebliche Auswirkungen auf Menschen mit Behinderungen. Sie reichten von Betretungs- und Besuchsverboten bis hin zu Auftragseinbrüchen.
Das Forschungsvorhaben der BGW hatte zum Ziel, Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen und den sie unterstützenden Akteurinnen und Akteuren zu dokumentieren, relevante Probleme zu analysieren und erfolgversprechende Lösungsansätze aufzuzeigen. Zu diesem Zweck führte das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG) leitfadengestützte Einzelinterviews und Gruppendiskussionen mit Menschen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe durch.
Die BGW kommt zu dem Ergebnis, dass die Corona-Pandemie von den Befragten ein hohes Maß an Flexibilität erfordert, um z. B. schnell auf neue Beschlüsse zu reagieren und Hygienekonzepte und Maßnahmen oft auch über das Wochenende umzusetzen. Sie habe aber auch als Chance genutzt werden können, um sich weiterzuentwickeln, alte Abläufe und Strukturen zu überprüfen und diese gegebenenfalls anzupassen.
Der Bericht kann im Mediencenter der BGW unter diesem Link
