Europa 24.03.22
BAG WfbM initiiert Studie zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Europa
„Warum sind die Übergangsraten beim schwedischen Sozialunternehmen SAMHALL höher als in deutschen Werkstätten?“ „Wieso erhalten Menschen mit Behinderungen in spanischen Werkstätten den Mindestlohn?“ – „Gibt es in Slowenien nur Inklusionsbetriebe?“ 

Die berufliche Teilhabe wird in den verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich umgesetzt. Gleichzeitig werden die nationalen Teilhabesysteme aber häufig miteinander verglichen. Die BAG WfbM möchte zu einem besseren Verständnis der  unterschiedlichen Umsetzung der Teilhabe am Arbeitsleben in Europa beitragen. 
Deswegen hat sie beim Institut für Technologie und Arbeit e.V. (ITA) eine europäische Vergleichsstudie mit dem Titel „Berufliche Teilhabe für Menschen mit Behinderungen in Europa – eine kontrastierende Analyse“ initiiert.

Verglichen werden in der Studie die Länder Slowenien, Spanien, Frankreich, Schweden und Deutschland. 
Anders als bei bisherigen internationale Vergleichen, liegt der Fokus dieser Studie nicht nur auf einer Bestandsaufnahme von Organisationsformen, gesetzlichen Rahmenbedingungen und Kennzahlen zur Teilhabe am Arbeitsleben in den genannten Ländern. 

Zum ersten Mal sollen die Menschen mit Behinderungen, die die bestehenden Angebote in Anspruch nehmen, im Fokus stehen. Denn sie sind als Leistungsempfänger der entscheidende Faktor, um die bestehenden Systeme überhaupt vergleichen zu können. Mit Hilfe der ICF-Klassifikation (International Classification of Functioning, Disability and Health) sollen die verschiedenen Zielgruppen von Werkstätten oder ähnlichen Systemen wie Inklusionsbetrieben, Tagesförderung und anderen Angeboten in den fünf Ländern analysiert werden. 
Das Projekt wird 13 Monate laufen und hat nun mit der ersten Phase begonnen.
Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier externer Link
 


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