Europa 17.10.07
Conversion Projekt beendet
Das Conversion Projekt war ein europäisches, von der Europäischen Union finanziertes Projekt. Ziel war es, behinderten Menschen aus geschützten Arbeitswelten die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die BAG WfbM arbeitete dabei mit europäischen Partnern zusammen. Die Zusammenarbeit wurde von der europäischen Dachorganisation European Association of Service Providers for Persons with Disabilities (EASPD) koordiniert. Im Ergebnis wurden Strategien zum Übergang in die Erwerbsarbeit entwickelt.

Während der Projektlaufzeit wurden hierzu in drei europäischen Mitgliedstaaten Feldtests durchgeführt. Die ausführenden Mitgliedsverbände waren die irische Organisation KARE, die Fédération Médico-Sociale des Vosges (FMS) aus Frankreich sowie die polnische Vereinigung für Menschen mit geistiger Behinderung (PSOUU). Desweiteren zählte auch das flämische Institut Europese Hogeschool Brussel (EHSAL) zu den Projektpartnern. Von deutscher Seite aus steuerte die BAG WfbM wissenschaftliche Ergebnisse vom Institut für Technologie und Arbeit (ITA) in Kaiserslautern bei. Das Institut wertete hierfür ähnliche Projekte in der Bundesrepublik Deutschland aus, die im selben Zeitraum stattfanden. Die Ergebnisse der 32 deutschen Projekte finden sich allesamt in einer Literaturübersicht als Teil eines Handbuchs wieder, das als Endprodukts des Projekts entstand.

Die Ergebnisse des zweijährigen Projekts wurden ferner Ende September 2007 in Straßburg vorgestellt. Dazu trafen sich die Projektpartner und ein Vertreter der BAG WfbM in den Räumen des Europarats. Von Oktober 2005 bis September 2007 wurden Schulungsmaterialien zusammengestellt, um Fachkräfte bei der Vermittlung behinderter Menschen in eine Anstellung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu unterstützen. So beinhalten alle Projektergebnisse begleitende Maßnahmen, die Menschen mit Behinderungen den Weg dorthin ebnen sollen. Die Ergebnisse wurden in einem Handbuch zusammengetragen, das sich an Fach- und Führungskräfte aus Organisationen richtet, die mit behinderten Menschen zusammenarbeiten.

Ausführliche Projektergebnisse - auch in deutscher Sprache - sind auf den Internetseiten erhältlich: www.employmentforall.eu externer Link. Darüber hinaus wird die BAG WfbM in der ersten Ausgabe des Werkstatt:Dialogs im kommenden Jahr noch detailliert über das Projekt berichten. Selbstverständlich steht Ihnen für Rückfragen Thomas Umsonst in der Frankfurter Geschäftsstelle der BAG WfbM zur Verfügung. Im europäischen Dachverband der Dienstleistungsunternehmen für Menschen mit Behinderungen (EASPD) www.easpd.eu externer Link stehen zusätzlich Mitarbeiter für weitere Auskünfte bereit.


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