Die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) und Special Olympics Deutschland (SOD) haben bei einem gemeinsamen Treffen ihre Absicht bekräftigt, die Zusammenarbeit weiter auszubauen. Ziel ist es, die Bewegungsangebote und Gesundheitsprävention für Menschen mit Behinderungen zu stärken und ihre vielfältigen Potenziale in der Gesellschaft sichtbar zu machen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen, vertreten durch die Vorstandsvorsitzende Andrea Stratmann und Jana Niehaus, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen sowie Christiane Krajewski, Präsidentin von SOD, und Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer von SOD, sprachen sich gemeinsam dafür aus, Barrieren abzubauen und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen sowohl im Arbeitsleben als auch im Sport zu fördern. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf Maßnahmen zur gesundheitlichen Prävention im Rahmen der beruflichen Rehabilitation.

Die Förderung der Persönlichkeit von Menschen mit Behinderungen durch Bewegung und Sport ist ein wichtiger Bestandteil der Leistung vieler Werkstätten. Mit sportlichen Angeboten werden Selbstvertrauen, soziale Kompetenzen und die individuelle Entwicklung gestärkt. Special Olympics Deutschland bringt seine Expertise aus dem Bereich des inklusiven Sports ein, um Menschen mit geistiger Behinderung vielfältige Möglichkeiten zur Teilhabe zu eröffnen.

Darüber hinaus wollen die Verbände die Zusammenarbeit auch auf Landes- und lokaler Ebene ausbauen. Ziel ist es, im Sozialraum inklusive Strukturen zu schaffen, die den Bedürfnissen der Menschen mit Behinderungen gerecht werden und ihnen eine selbstbestimmte Teilhabe an Arbeit und am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Die Vertreter*innen beider Verbände betonten, dass gemeinsam viel erreicht werden könne und eine Zusammenarbeit viele Mehrwerte schaffe.