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Innovative Projekte geehrt: BAG WfbM verleiht die „exzellent“-Preise 2025
Bereits seit 2006 verleiht die BAG WfbM die „exzellent“-Preise an Initiativen und Projekte, die sich durch Kreativität, Ideenreichtum, Wirkung und Marktfähigkeit auszeichnen. Dabei geht es um die gesamte Bandbreite der Leistungen von Werkstätten, Inklusionsunternehmen, Tagesförderstätten und anderen Leistungsanbietern.
In diesem Jahr wurden in den beiden Kategorien exzellent:arbeit und exzellent:bildung jeweils ein erstplatziertes und zwei zweitplatzierte Projekte ausgewählt. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Feier zum 50-jährigen Bestehen der BAG WfbM am 27. November 2025 in Berlin statt.
Mainfränkische Werkstätten und Elbe-Werkstätten erreichen erste Plätze
Der erste Platz in der Kategorie exzellent:arbeit ging an die Mainfränkischen Werkstätten für das Projekt „Arbeitgebenden-Schulung: INklusiv! gedacht – gemeinsam gemacht“. In dessen Rahmen wurden Trainings entwickelt, in denen Mitarbeitende von Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mehr zu Diversität, Inklusion und zum Personenkreis der Werkstätten erfahren. Dadurch wird das Verständnis für Vielfalt und die Potenziale inklusiver Begegnungen gefördert und es werden Anreize zur Umsetzung von Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geschaffen. Mit den Trainings machen die Mainfränkischen Werkstätten aus Sicht der Jury der „exzellent“-Preise die Beratungskompetenz von Werkstätten im Zusammenhang mit Inklusion im Arbeitsleben deutlich und haben ein Konzept entwickelt, das auch auf andere Einrichtungen und Regionen übertragen werden kann.
In der Kategorie exzellent:bildung haben die Elbe-Werkstätten mit dem Projekt „Inklusiver Prüfungsausschuss – Qualifizierung zur Prüferin/zum Prüfer SPZ“ den ersten Platz belegt. Sie bieten Werkstattbeschäftigten die Möglichkeit, Teil eines inklusiven Prüfungsausschusses zu sein und die Abschlussprüfungen der sonderpädagogischen Zusatzqualifizierung (SPZ) abzunehmen. Menschen mit Behinderungen lernen, welche Kompetenzen Fachkräfte haben sollten, und bringen ihre Erfahrungen aus der Tätigkeit in der Werkstatt ein. So tragen sie dazu bei, dass die Prüfungen transparent und praxisnah gestaltet sind. Für die Jury der „exzellent“-Preise stärkt dieses Konzept die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Sie lobt außerdem, dass Werkstattbeschäftigte für eine Tätigkeit mit großer Verantwortung qualifiziert werden.
Die Werkstatt App des St. Vitus Werkes ist ein digitales Informations- und Teilhabeangebot für Menschen mit Behinderungen, Angehörige, gesetzliche Betreuer*innen, Mitarbeitende und Interessierte. Wichtige Informationen zur Werkstatt werden in der App gebündelt und sind für alle Nutzer*innen transparent verfügbar. Dazu trägt auch die barrierearme Gestaltung der App bei. Mit der App greift das St. Vitus Werk das Trendthema Digitalisierung auf, wie die Jury der „exzellent“-Preise hervorhebt. Dadurch, dass Werkstattbeschäftigte Inhalte selbstständig erstellen und pflegen, werden ihre digitalen Kompetenzen und ihre Teilhabe nachhaltig gestärkt.
Elf Freunde müsst ihr sein gGmbH und Blauhaus sind zweitplatziert in der Kategorie exzellent:bildung
Im Rahmen des Projektes „Freunde finden Wege“ der Elf Freunde müsst ihr sein gGmbH, einer Tochtergesellschaft der IWL Isar-Würm-Lech gGmbH, werden Menschen mit Behinderungen auf ausgelagerten Arbeitsplätzen befähigt, eine betriebliche Ausbildung mit Kammerabschluss zu erreichen. Mit dem Projekt werden das selbstständige Arbeiten und die berufliche Handlungskompetenz von Menschen mit Behinderungen gestärkt, wie die Jury lobend hervorhebt. Ausschlaggebend für die Auszeichnung war außerdem, dass Menschen mit Behinderungen mit dem Ausbildungsabschluss den Arbeitnehmerstatus erreichen können, was die Inklusion im Arbeitsleben langfristig stärkt.
Der inklusive Bildungscampus Blauhaus der BWMK gGmbH und der Tugce Albayrak Verein haben in einem gemeinsamen Workshop mit dem Titel „Alltagshelden“ die Themen Gewaltprävention und Zivilcourage in den Fokus gerückt. Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden des Berufsbildungsbereiches zu befähigen, gewaltfrei und mutig zu handeln. Die Jury der „exzellent“-Preise sieht in der Zusammenarbeit mit einem externen Verein ein neuartiges Bildungskonzept, vor allem auch wegen des theater-spielerischen Ansatzes des Workshops. Das Projekt macht zudem deutlich, dass Menschen mit Behinderungen zum Teil mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt sind. Gewaltfrei und mutig für die eigenen Rechte und die Rechte anderer einzutreten, ist vor diesem Hintergrund besonders wichtig.
Weitere Informationen zu den „exzellent“-Preisträgern 2025 und eine Liste aller nominierten Projekte gibt es in dieser Broschüre
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Auch 2026 verleiht die BAG WfbM die „exzellent“-Preise. Bewerbungen sind noch bis zum 31. Dezember 2025 möglich unter https://www.bagwfbm.de/page/exzellent_anmeldung
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In diesem Jahr wurden in den beiden Kategorien exzellent:arbeit und exzellent:bildung jeweils ein erstplatziertes und zwei zweitplatzierte Projekte ausgewählt. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Feier zum 50-jährigen Bestehen der BAG WfbM am 27. November 2025 in Berlin statt.
Mainfränkische Werkstätten und Elbe-Werkstätten erreichen erste Plätze
Der erste Platz in der Kategorie exzellent:arbeit ging an die Mainfränkischen Werkstätten für das Projekt „Arbeitgebenden-Schulung: INklusiv! gedacht – gemeinsam gemacht“. In dessen Rahmen wurden Trainings entwickelt, in denen Mitarbeitende von Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mehr zu Diversität, Inklusion und zum Personenkreis der Werkstätten erfahren. Dadurch wird das Verständnis für Vielfalt und die Potenziale inklusiver Begegnungen gefördert und es werden Anreize zur Umsetzung von Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geschaffen. Mit den Trainings machen die Mainfränkischen Werkstätten aus Sicht der Jury der „exzellent“-Preise die Beratungskompetenz von Werkstätten im Zusammenhang mit Inklusion im Arbeitsleben deutlich und haben ein Konzept entwickelt, das auch auf andere Einrichtungen und Regionen übertragen werden kann.
In der Kategorie exzellent:bildung haben die Elbe-Werkstätten mit dem Projekt „Inklusiver Prüfungsausschuss – Qualifizierung zur Prüferin/zum Prüfer SPZ“ den ersten Platz belegt. Sie bieten Werkstattbeschäftigten die Möglichkeit, Teil eines inklusiven Prüfungsausschusses zu sein und die Abschlussprüfungen der sonderpädagogischen Zusatzqualifizierung (SPZ) abzunehmen. Menschen mit Behinderungen lernen, welche Kompetenzen Fachkräfte haben sollten, und bringen ihre Erfahrungen aus der Tätigkeit in der Werkstatt ein. So tragen sie dazu bei, dass die Prüfungen transparent und praxisnah gestaltet sind. Für die Jury der „exzellent“-Preise stärkt dieses Konzept die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Sie lobt außerdem, dass Werkstattbeschäftigte für eine Tätigkeit mit großer Verantwortung qualifiziert werden.
Mehr zu den erstplatzierten Projekten erfahren Sie in zwei kurzen Filmen
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Andreaswerk und St. Vitus Werk belegen zweite Plätze in der Kategorie exzellent:arbeit
Die Werkstatt App des St. Vitus Werkes ist ein digitales Informations- und Teilhabeangebot für Menschen mit Behinderungen, Angehörige, gesetzliche Betreuer*innen, Mitarbeitende und Interessierte. Wichtige Informationen zur Werkstatt werden in der App gebündelt und sind für alle Nutzer*innen transparent verfügbar. Dazu trägt auch die barrierearme Gestaltung der App bei. Mit der App greift das St. Vitus Werk das Trendthema Digitalisierung auf, wie die Jury der „exzellent“-Preise hervorhebt. Dadurch, dass Werkstattbeschäftigte Inhalte selbstständig erstellen und pflegen, werden ihre digitalen Kompetenzen und ihre Teilhabe nachhaltig gestärkt.
Elf Freunde müsst ihr sein gGmbH und Blauhaus sind zweitplatziert in der Kategorie exzellent:bildung
Im Rahmen des Projektes „Freunde finden Wege“ der Elf Freunde müsst ihr sein gGmbH, einer Tochtergesellschaft der IWL Isar-Würm-Lech gGmbH, werden Menschen mit Behinderungen auf ausgelagerten Arbeitsplätzen befähigt, eine betriebliche Ausbildung mit Kammerabschluss zu erreichen. Mit dem Projekt werden das selbstständige Arbeiten und die berufliche Handlungskompetenz von Menschen mit Behinderungen gestärkt, wie die Jury lobend hervorhebt. Ausschlaggebend für die Auszeichnung war außerdem, dass Menschen mit Behinderungen mit dem Ausbildungsabschluss den Arbeitnehmerstatus erreichen können, was die Inklusion im Arbeitsleben langfristig stärkt.
Der inklusive Bildungscampus Blauhaus der BWMK gGmbH und der Tugce Albayrak Verein haben in einem gemeinsamen Workshop mit dem Titel „Alltagshelden“ die Themen Gewaltprävention und Zivilcourage in den Fokus gerückt. Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden des Berufsbildungsbereiches zu befähigen, gewaltfrei und mutig zu handeln. Die Jury der „exzellent“-Preise sieht in der Zusammenarbeit mit einem externen Verein ein neuartiges Bildungskonzept, vor allem auch wegen des theater-spielerischen Ansatzes des Workshops. Das Projekt macht zudem deutlich, dass Menschen mit Behinderungen zum Teil mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt sind. Gewaltfrei und mutig für die eigenen Rechte und die Rechte anderer einzutreten, ist vor diesem Hintergrund besonders wichtig.
Weitere Informationen zu den „exzellent“-Preisträgern 2025 und eine Liste aller nominierten Projekte gibt es in dieser Broschüre
. Auch 2026 verleiht die BAG WfbM die „exzellent“-Preise. Bewerbungen sind noch bis zum 31. Dezember 2025 möglich unter https://www.bagwfbm.de/page/exzellent_anmeldung
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