Mit Grußworten und Gratulationen von Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, und vielen weiteren Anwesenden stand die Veranstaltung ganz im Zeichen des Ausblicks auf die nächsten Jahre und der geplanten Reform des Werkstatt- und Entgeltsystems.
Vor diesem Hintergrund lud die BAG WfbM die Teilnehmenden ein, ihre Visionen für eine inklusive Arbeitswelt der Zukunft einzubringen. Die Illustratorin Anja Riese nahm diese Impulse auf und setzte sie live in kleine Zeichnungen um. Schritt für Schritt entstand auf einer digitalen Leinwand so ein vielschichtiges Bild, das die Gedanken und Wünsche der Teilnehmenden sichtbar machte und als Grundlage für Austausch und Diskussion im Laufe des Abends immer wieder zur Sprache kam.
Die Collage zeigt, wie vielfältig die Vorstellungen einer inklusiven Arbeitswelt sind. Genannt wurden etwa die Einführung anschlussfähiger Abschlüsse für Werkstattbeschäftigte, die Förderung der Sichtbarkeit und des Austauschs. Gewünscht wurde auch eine Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Bewusstseins und die Überwindung alter Denkmuster. Im Zuge der zukünftigen Entwicklungen der Arbeitswelt sollen Menschen mit Behinderungen im Fokus der Debatte bleiben.
Das entstandene Bild macht zugleich deutlich, wie wichtig Werkstätten als Bestandteil einer inklusiven Arbeitswelt auch künftig sein werden und wie groß das gemeinsame Interesse daran ist, ihre Rolle weiterzuentwickeln. Die unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Mitglieder und Akteure machten die Vielfalt im Verband erneut deutlich.
So wurde die Jubiläumsfeier zu einem Moment des Rückblicks auf 50 Jahre BAG WfbM und zugleich zu einem lebendigen Ausblick darauf, wie die nächsten Jahre gestaltet werden können.










